додому Без рубрики Hurrikan Melissa droht katastrophale Auswirkungen auf Jamaika und die Karibik

Hurrikan Melissa droht katastrophale Auswirkungen auf Jamaika und die Karibik

Hurrikan Melissa droht katastrophale Auswirkungen auf Jamaika und die Karibik

Hurrikan Melissa, der sich schnell zu einem gewaltigen Sturm steigert, stellt eine ernsthafte Bedrohung für Jamaika und mehrere karibische Staaten dar. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von etwa 290 Kilometern pro Stunde (180 Meilen pro Stunde) gilt Melissa als einer der stärksten Atlantik-Hurrikane, die jemals registriert wurden, und ist auf dem besten Weg, der stärkste Sturm zu werden, der jemals auf Jamaika gelandet ist. Auch die große Reichweite des Sturms ist besorgniserregend, da sich die Winde in Hurrikanstärke 70 Kilometer (43 Meilen) von seinem Zentrum entfernt erstrecken.

Vorbereitung auf die Landung und ihre Folgen

Jamaika bereitet sich auf die Ankunft des Sturms am 28. Oktober vor. Schon vor der offiziellen Landung kommt es auf der Insel zu heftigen Regenfällen und starken Winden. Nach seinem Durchzug über Jamaika wird der Weg des Hurrikans Melissa voraussichtlich über Kuba, Haiti und die Dominikanische Republik führen und das Risiko von katastrophalen Sturzfluten, Erdrutschen, Sturmfluten und starken Winden mit sich bringen, die zu weitreichenden Zerstörungen führen können.

Ein Rezept für eine schnelle Intensivierung

Die Entwicklung des Hurrikans Melissa verdeutlicht einen besorgniserregenden Trend: Sein Ausgangszustand war relativ unorganisiert. Der zweitägige Aufenthalt über ungewöhnlich warmen Meeresgewässern lieferte jedoch den nötigen Treibstoff, damit sich der Sturm schnell zu der gewaltigen Stärke steigerte, die er jetzt hat. Dieses Muster langsamer Stürme, die über warmen Gewässern an Stärke gewinnen, kommt immer häufiger vor.

Die Rolle des Klimawandels

Die alarmierende Geschwindigkeit, mit der sich Hurrikan Melissa verschärft hat, steht in direktem Zusammenhang mit steigenden Meerestemperaturen – einer wichtigen Folge des Klimawandels. Klimamodelle haben zwar noch nicht definitiv geklärt, ob die globale Erwärmung zu mehr Hurrikanen insgesamt führen wird, sie prognostizieren jedoch immer wieder, dass diese Stürme intensiver und mit höheren Spitzenwindgeschwindigkeiten werden. Darüber hinaus tragen wärmere Temperaturen auch zu langsameren Stürmen bei.

Warum langsame Bewegung wichtig ist

Langsamere Hurrikane sind aus zwei Hauptgründen besonders gefährlich:

  • Erhöhte Energieaufnahme: Sie haben mehr Zeit, Energie aus dem warmen Meerwasser zu beziehen, was ihre Intensivierung fördert.
  • Anhaltender Niederschlag: Eine langsamere Bewegung bedeutet, dass der Sturm über einen längeren Zeitraum über einem Gebiet verweilt, was zu deutlich höheren Niederschlagsmengen führt. Prognostiker sagen voraus, dass Hurrikan Melissa bis zu einem Meter (ungefähr 3,3 Fuß) Regen auf Jamaika niederschlagen könnte.

Die Zukunft der Hurrikanintensität

Klimasimulationen zeigen immer wieder, dass mit der Erwärmung des Planeten ein größerer Anteil tropischer Wirbelstürme mit sehr hoher Intensität zu erwarten ist.

Während die Frage offen bleibt, ob der Klimawandel die Häufigkeit von Hurrikanen erhöhen wird, ist der wissenschaftliche Konsens klar: Die globale Erwärmung führt zu einer Zunahme der Intensität dieser verheerenden Stürme, und eine langsamere Bewegung erhöht die Gefahr, indem sie die Auswirkungen von Wind und Regen verstärkt.

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