Mondphasen-Update: Abnehmende Sichel sichtbar am 13. Dezember 2025

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Der Mond befindet sich derzeit in seiner abnehmenden Sichelphase, was bedeutet, dass er in Richtung Neumond schrumpft. Heute, am 13. Dezember 2025, sind etwa 34 % der Mondoberfläche beleuchtet. Diese Phase bietet die Möglichkeit, subtile Details auf der Mondoberfläche zu beobachten, bevor sie aus dem Blickfeld verschwindet.

Was Sie heute Abend sehen können

Ohne spezielle Ausrüstung können Beobachter Merkmale wie den Kepler-Krater und den riesigen Oceanus Procellarum (Ozean der Stürme) erkennen. Ein Fernglas enthüllt weitere Details, darunter das große Grimaldi-Becken, den markanten Clavius-Krater und das dunklere Mare Humorum (Meer der Säfte). Für diejenigen mit Teleskopen werden das subtile Reiner Gamma, der Schiller-Krater und das zerklüftete Fra-Mauro-Hochland sichtbar.

Nächster Vollmond: 3. Januar

Der nächste Vollmond ist für den 3. Januar geplant und markiert das entgegengesetzte Extrem des Mondzyklus. Dies wird eine Zeit maximaler Sicht sein, in der die gesamte Mondscheibe hell erleuchtet ist.

Mondphasen verstehen: Eine Kurzanleitung

Die Phasen des Mondes sind nicht zufällig; es handelt sich um einen vorhersehbaren Zyklus von etwa 29,5 Tagen. Das veränderte Erscheinungsbild wird durch Schwankungen des Sonnenlichts verursacht, das auf die Mondoberfläche trifft, während dieser die Erde umkreist. Obwohl man immer die gleiche Seite des Mondes sieht, variiert der beleuchtete Teil, wodurch die bekannten Phasen entstehen:

  • Neumond: Der Mond steht zwischen Erde und Sonne und macht seine sichtbare Seite dunkel.
  • Wachsender Halbmond: Ein Lichtstreifen erscheint auf der rechten Seite (in der nördlichen Hemisphäre).
  • Erstes Viertel: Die Hälfte des Mondes leuchtet auf der rechten Seite und erscheint als Halbmond.
  • Wachsing Gibbous: Mehr als die Hälfte ist angezündet und nähert sich der Fülle.
  • Vollmond: Die gesamte sichtbare Oberfläche wird beleuchtet.
  • Waning Gibbous: Das Licht beginnt auf der rechten Seite zu verblassen.
  • Drittes Viertel: Die Hälfte des Mondes ist auf der linken Seite beleuchtet.
  • Abnehmender Halbmond: Ein dünner Lichtstreifen bleibt auf der linken Seite, bevor er wieder verschwindet.

Der Zyklus sorgt dafür, dass sich das Aussehen des Mondes vorhersehbar ändert und so ein himmlisches Schauspiel entsteht, das für jeden zugänglich ist, der nach oben schaut.